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Das Huruma Projekt - Bau einer Notfall Aufnahmestation im Huruma Voluntary Agency Hospital

23. Februar 2024

Im Oktober 2022 besuchten wir die medizinischen Einrichtungen unserer Partner in Moshi Marangu und Uuwo im Norden Tansanias.

Bereits bei einer früheren Reise hatten wir das katholische Krankenhaus im Rombo District an der kenianischen Grenze kennengelernt, dass uns wegen seiner sehr guten medizinischen Versorgung der Bevölkerung aufgefallen war.

Dieses Krankenhaus, das Huruma Voluntary Agency Hospital in Ibukoni Village, Kilimanjaro Region, haben wir uns erneut angesehen und mit der Leitenden Ärztin, Sister Dr. Mary Daria, und ihren Mitarbeitern die aktuellen Probleme der Einrichtung diskutiert. Dort ist auch seit einigen Monaten ein deutscher Traumatologe, Herr Dr. Volker Rathke, chirurgisch tätig. Herr Dr. Rathke kümmert sich vor allem um die zunehmende Zahl an Verkehrsunfallopfern - ein großes Problem in Tansania.

Mit Sister Dr. Mary Daria und Herrn Dr. Rathke besichtigten wir das Krankenhaus und erhielten so einen Überblick über die medizinische Infrastruktur wie auch über Stärken und Defizite. Probleme bereitet vor allem die Versorgung akut Erkrankter und Unfallverletzter.

Seit längerer Zeit wurde daher über die Notwendigkeit einer Notfall-Aufnahmestation diskutiert. Das Projekt konnte wegen fehlender finanzieller Mittel zum damaligen Zeitpunkt noch nicht realisiert werden. Im Huruma Hospital werden fast 26.000 Patienten p.a. versorgt und über 2.600 Geburten betreut. Uns war sofort klar, dass eine Notaufnahme erforderlich ist.

Wir haben unsere Hilfe zugesagt und zwischenzeitlich über Bingo und Eigenmittel von KÄfA ein Projekt „Notfall-Aufnahmestation im Huruma Hospital“ gestartet. Bingo unterstützt unser Projekt mit € 47.000,00. KÄfA wird etwa € 8.000,00 beisteuern. Die Bauarbeiten haben im Dezember 2023 begonnen und schreiten rasch fort, so dass wir hoffen, noch 2024 / 2025 die Notaufnahme in Betrieb nehmen zu können.

Im April 2024 werden wir nach Tansania reisen und uns über unsere Projekte informieren. Wir sind heute schon gespannt auf dieses Projekt und freuen uns auf ein Wiedersehen mit den Partnern vor Ort.

Klaus Jessen und Gert Leimenstoll